Allergische Rhinitis, auch als Heuschnupfen oder allergische Nasenentzündung bezeichnet, ist eine entzündliche Reaktion der Nasenschleimhaut auf allergieauslösende Substanzen, die als Allergene bezeichnet werden. Es ist eine häufige Erkrankung, die auftritt, wenn das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Allergene reagiert, wie zum Beispiel Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilzsporen.
Die Symptome der allergischen Rhinitis können saisonal oder ganzjährig auftreten, je nach Art der Allergene und individuellen Empfindlichkeiten. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Niesen.
- Juckende oder laufende Nase.
- Verstopfte Nase.
- Juckende, gerötete oder tränende Augen.
- Juckender oder kratzender Rachen.
- Husten.
Diese Symptome können die Lebensqualität beeinträchtigen, den Schlaf stören und zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen.
Die Diagnose der allergischen Rhinitis wird in der Regel aufgrund der Symptome und der Anamnese des Patienten gestellt. In einigen Fällen können zusätzliche Allergietests durchgeführt werden, um die spezifischen Allergene zu identifizieren, auf die eine Person empfindlich reagiert.
Die Behandlung der allergischen Rhinitis zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Kontakt mit den Allergenen zu minimieren. Dies kann durch die Verwendung von antiallergischen Medikamenten wie Antihistaminika (oral oder nasal), intranasalen Kortikosteroiden, abschwellenden Nasensprays oder Augentropfen erfolgen. In schweren Fällen, in denen die Symptome nicht ausreichend kontrolliert werden können, kann ein Allergologe spezifische Immuntherapien wie die subkutane Immuntherapie (SCIT) oder die sublinguale Immuntherapie (SLIT) empfehlen, um das Immunsystem allmählich gegenüber den Allergenen zu desensibilisieren.
Es ist ratsam, einen Arzt oder Allergologen aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und eine geeignete Behandlung für allergische Rhinitis zu erhalten, da die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten je nach Schweregrad und individuellen Bedürfnissen variieren können.
